Das ursprüngliche Argument zur Einführung der Sommerzeit, das bereits 1874 vom amerikanischen Politiker, Wissenschaftler und Erfinder Benjamin Franklin in seiner Schrift "An Economical Project for Diminishing the Cost of Light" http://webexhibits.org/daylightsaving/franklin3.html angeführt wurde war das der Energieeinsparung. Franklin rechnete den Parisern vor, wieviel Kerzen sie sparen könnten, wenn im Sommer die Sonne eine Stunde später auf- und eine Stunde später untergehen würde. Duchsetzen konnte sich dei Idee jedoch noch nicht, auch wenn sie der Engländer William Willett in seinem Werk "The Waste of Daylight" erneut aufgriff.
Die Überlegung ist ebenso einfach, wie auf den ersten Blick einleuchtend: Je länger es abends hell ist, desto weniger Licht benötigen die Menschen vor dem Zubettgehen. Umgekehrt wird morgens kein Tageslicht zu Zeiten “verschwendet” zu denen die Menschen kaum Licht benötigen, da sie dann eben noch den Schlaf des Gerechten schlafen.
Im Nachgang der ersten Ölkrise in den 1970er Jahren gewannen die Argumente zur Energieeinsparung neue Popularität, so dass in zahlreichen Ländern die Sommerzeit eingeführt wurde.